Durch das folgende wundervolle Erlebnis ist mir so richtig bewusst geworden, wie die Praxis der Achtsamkeit uns hilft im gegenwärtigen Moment anzukommen, um unser Leben intensiv zu erfahren und die kleinen Wunder, die sich täglich abspielen, bewusst wahrzunehmen und mit allen Sinnen zu genießen. Momente des Glücks, des Mitgefühls, von Gleichmut und Gelassenheit sind nur 3 Atemzüge entfernt. Probiere es aus, Du wirst erstaunt sein, was das bewirken kann.
Der Garten in unserem Unterbewusstsein
Dieser Garten existiert in jedem von uns, und zwar von Geburt an bis zu unserem Tod. Du kannst Dir diesen Garten wie ein frisch angelegtes Blumenbeet vorstellen, in dem ganz viele heilsame und unheilsame Keimlinge angepflanzt sind, die darauf warten, genährt zu werden und zu wachsen. Da ist der Keimling von Liebe und der Keimling von Hass. Es ist stets Beides in uns vorhanden, denn das Eine kann ohne das Andere nicht existieren. Du bist der Gärtner, der dafür verantwortlich ist, welcher Keimling wächst.
Anleitung: Praxis der »Liebenden Güte«
In diesem Beitrag stelle ich Dir die »Praxis der Liebenden Güte« auch »Mettâ-Meditation« genannt vor. »Liebende Güte« ist eine Übersetzung des Pâli-Wortes Mettâ. Es bedeutet auch »Freundlichkeit«, »Liebe«, »Wohlwollen« und »guter Wille« oder »gute Absicht«. Diese Meditation, die ihren Ursprung im Buddhismus hat, ist ein universeller Weg, um zu mehr (Selbst)-Mitgefühl und Akzeptanz zu gelangen.
Warum Liebe (Mitgefühl) und Verstehen ein und Dasselbe sind?
Die folgende wahre Geschichte des buddhistischen Lehrmeisters Thich Nhat Hanh hat mich tief beeindruckt. Es zeigt, wie durch Verstehen, echtes Mitgefühl für jedes Lebewesen entstehen kann. Bei Menschen bedeutet Verstehen: zu erkennen, wie ein Mensch zu dem wurde, der er heute ist, warum er das tut, was er tut, gleich ob er Politiker, Waffenproduzent, Waffenhändler, Terrorist, Pirat oder Flüchtling ist. Liebe (Mitgefühl) und Verstehen sind ein und Dasselbe. Ohne Liebe (Mitgefühl) kein Verstehen und ohne Verstehen keine Liebe (Mitgefühl). Alle Lebewesen wollen frei von Leid sein.
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»Gesnookert« oder was uns Snooker für das Leben lehren kann?
zurzeit laufen die Weltmeisterschaften im Snooker in Sheffield, England. Eine gute Gelegenheit einmal auf diesen faszinierenden Sport aufmerksam zu machen, der uns so viel über das wahre Leben lehren kann. Beim Snooker stehen Werte wie Fairness, Respekt und Wertschätzung an erster Stelle. Snooker hat auch Eingang in die englische Sprache gefunden: »to be snookered« bedeutet, »sich in einer schwierigen/aussichtslosen Lage befinden«, »to snooker somebody« bedeutet so viel wie »jemanden in eine schwierige Situation bringen«, so wie uns das Leben oft in schwierige Situationen bringt, die wir nicht vorhersehen können.
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Die Symbolkraft der Lotusblume im Buddhismus
Die Blätter der Lotusblume sind flüssigkeitsabweisend. Diese Fähigkeit nennt man den »Lotuseffekt«. Damit die Lotuspflanze ihre Blüte ausbilden kann, muss sie zunächst den schmutzigen, morastigen Erdboden, in dem sie wurzelt, durchdringen und beharrlich zur Wasseroberfläche streben. Trotz dieser widrigen Umstände bildet die Lotuspflanze an der Wasseroberfläche eine reine, saubere und wunderschöne Blüte. Überträgt man diese Symbolik auf das menschliche Leben, so steht der schmutzige, morastige Untergrund für die Widrigkeiten des menschlichen Lebens, wie bestimmten Umständen, aber auch anhaftenden Gedanken, Gefühlen und Empfindungen.